IG Berner Kartsport Clubzeitung 2/2000:
5. Berner Kart Trophy 2000
Der Auftakt zur 5. Berner Kart-Trophy begann traditionsgemäss
auf der Kartbahn in Lyss bei besten Wetterverhältnissen. Die
Stimmung unter den anwesenden Piloten und Helfern war dem Wetter
entsprechend ausgezeichnet. Das O.K. bedauerte zwar die wiederum
schleppenden Anmeldeeingänge zur ersten Veranstaltung und es
musste gar in Erwägung gezogen werden, das Rennen mangels
Beteiligung abzusagen. Doch im letzten Augenblick hatten sich
dann noch einige zusätzliche Fahrer für eine Teilnahme
entschlossen, so dass das erste Rennen (auch finanziell) gerettet
war. Mit 33 Fahrern wurde also zum ersten von drei Rennen, welche
zur Berner Kart Trophy zählen, gestartet.
Die Kategorie 3, die "Minipiloten", waren an der
Berner Kart Trophy das erste Mal am Start. Obwohl von der
Erfahrung her ein sehr unterschiedliches Starterfeld antrat,
wurde gegenseitig doch sehr viel Rücksicht genommen. Es war eine
Freude, den Kartnachwuchs in "Action" zu sehen. Dass
die Bedeutung der offiziellen Flaggensignale noch nicht bei allen
ganz klar war, wurde von den Zuschauern mit viel Spass
aufgenommen.
Resultate 1. Rennen in Lyss:
Kat. 3: (Mini, Supermini)
1. Marco Muster, Berner KRC; 2. Simon Trummer, KC Thun
Oberland; 3. Peter Freitas Santos; Berner KRC, 4. Martin Hubler,
Futura RC; 5. Mario Klossner, Berner KRC; 6. Jo Dennis Bärtschi,
KC Emmental; 7. Silvano Delmonte, Berner KRC
Kat. 2: (Trainingslizenzierte)
1. Renato Marrocco, Berner KRC; 2. Patrick Vögeli, Berner
KRC; 3. Patrick Straubhaar, Berner KRC; 4. Martin Kindler, KC
Emmental; 5. Adrian Egli, Berner KRC; 6. Ronny Witschi, KC K2000
Lyss; 7. Markus Zysset KC Emmental; 8. Markus Kummer, Berner KRC;
9. Peter Kobel, KC Thun-Oberland; 10. Stefan Keller, Berner KC;
11. Oliver Schild, Berner KC; 12. Thomas Marti, Berner KRC; 13.
Christoph Rytz, Berner KC; 14. Osvaldo Capelletti, Berner KRC; 15.
Patrick Mathys, Berner KC; 16. Reto Kummer, Berner KRC; 17. Canio
Cancellara, Berner KRC; 18. Hansjörg Wüthrich, KC Thun-Oberland;
19. Peter Zysset, KC Emmental; 20. Renato Trummer, KC Thun-Oberland;
21. Thomas Schmid, Berner KRC.
Kat. 1: (Lizenzierte)
1. André Scheidegger, Berner KC; 2. Adrian Rüegsegger, KC
Emmental; 3. Marc Egger, KC Emmental; 4. Pascal Posch, KC
Oerlikon, 5. Maiquel Freitas Santos, Berner KRC.
2.
Lauf zur BKT2000 verschoben!
Das 2h-Rennen vom 18 Juni 2000 auf der neu erstellten
Kartpiste im Sundgau (Elsass) musste kurzfristig abgesagt werden.
Der Streckenbesitzer hatte es versäumt, die Piste vom französischen
Verband rechtzeitig homologieren zu lassen. Auch von Seite des
Schweizer Kartsport Verbandes, bei welchem unsere Berner Kart
Trophy seit März angemeldet und bezahlt war, orientierte uns
sehr kurzfristig über diese Situation. Nach zahlreichen
telefonischen Rückfragen sowohl beim Streckenbesitzer wie auch
beim SKV wurde uns versichert, dass die Piste noch am
Samstagabend durch ein Mitglied des französischen Verbandes
abgenommen würde. Leider ist diese Person nicht in Windenhof
eingetroffen, so dass der O.K.Präsident Stefan Fuhrer den Abend
am Telefon verbrachte um die Verschiebung den Teilnehmern bekannt
zu geben. Die bereits zahlreich anwesenden Fahrer mussten die
Vorbereitungen als Training betrachten. Das Risiko, das Rennen
auf einer nicht homologierten Strecke abzuhalten, konnten und
wollten wir nicht eingehen. Bei einem Unfall kann dies zu
Schwierigkeiten mit der Versicherung und zudem zum Verlust der
Fahrerlizenz durch den SKV führen. Gespannt sind wir, wie der
Verband die Situation beurteilt. Bereits vor unserem abgesagten
Rennen wurden Clubrennen von SKV-Clubs auf dieser Strecke
durchgeführt! Gemäss Reglement sind die Sanktionen eigentlich
klar definiert. Bis zum heutigen Zeitpunkt ist allerdings nichts
passiert!
Der Höhepunkt der "Sundgaustory" fand dann einige
Wochen später statt, als der offizielle
Schweizermeisterschaftslauf stattfinden sollte und noch immer
nicht alle Bewilligungen vorhanden waren. Der SKV musste den SM-Lauf
ebenfalls absagen!
2. Lauf in St. Stephan
Nach der Absage von Sundgau war nun in St.Stephan der 2. Lauf
zur Berner Kart Trophy. Das Rennen fand diesmal erst im September
statt, da die Flugplatzpiste an unserem traditionellen
Augustdatum schon anderweitig vergeben war. Doch das
Postkartenwetter war auch zum Herbstanfang sensationell. Die
Streckenführung gleich wie im Vorjahr und die Piloten der
Kategorien Mini und Supermini - letztes Jahr nicht am Start -freuten
sich unheimlich wieder auf einer langen (1150 Meter) Piste um
Schweizer Meisterschaftspunkte kämpfen zu können. Das SM-Rennen
fand am Sonntag statt, während mit den Vorläufen zur Berner
Kart Trophy bereits am Samstag gestartet wurde.
Kat. 1: Maiquel Santos (Berner KRC) holte sich in den
Vorläufen 20 Punkte, während der Thuner Adrian Böhlen den
Final zu seinen Gunsten entscheiden konnte. Alex Wiederkehr vom
KC Dreiländereck, griff auch Mal wieder ins Lenkrad und war
begeistert von der Strecke und der Kulisse im Berner Oberland und
rundete den Abstecher mit dem 2. Finalplatz erfolgreich ab.
Kat. 2: In der Kategorie 2 bekämpften sich Martin
Kindler (KC Emmental) und Fabian Horisberger (KC Thun-Oberland)
sowie Adrian Egli (Berner KRC) aufs heftigste. Während Kindler
die maximale Punktzahl in den Vorläufen holte, konterte
Horisberger im Final und schrieb die 20 Punkte seinem Konto gut.
Konstant die beiden Piloten Adrian Egli mit dem jeweils dritten
und Ronny Witschi (KC K-2000 Lyss) mit dem vierten Platz.
Kat. 3: Die anwesenden Teilnehmer für die sonntägliche
SM der Minis profitierten von der Möglichkeit, auf der
Flugplatzpiste gleich in einem richtigen Rennlauf zu trainieren.
Damit der Vorteil nicht zu gross war, musste allerdings in die
andere Fahrrichtung gefahren werden. Das Teilnehmerfeld war
dementsprechend gross und die Fahrerinnen und Fahrer hatten den
Plausch. Dieses Rennen war für die Minis bereits der 3. und
letzte Lauf zur diesjährigen BKT. Als souveräner Sieger
entpuppte sich - wie übrigens schon in Lyss und Teningen - Marco
Muster vom Berner Kart Racing Club, der mit 115 Punkten als 1.
Gewinner der Kategorie 3 in die goldenen Bücher eingehen wird.
Seine härtesten Widersacher, Adrian Gugger (Lugano Kart Team),
Gewinner der Vorläufe, Jo Dennis Bärtschi (KC Emmental) und
Fabio Leimer (KC Rothrist) lieferten spannende und spektakuläre
Rennläufe.
Im Gesamtklassement belegt Jo Dennis Bärtschi mit 77 Punkten
den 2. Rang, während Mario Klossner (Berner KRC) - in St.Stephan
hatte er wohl nicht seinen besten Tag - mit 65 Punkten den guten
3. Podestplatz erreichte.
3.Lauf: 2 Stunden-Rennen Teningen
Schlussendlich konnte doch noch ein Termin und eine Strecke für
unser traditionelles 2h-Rennen gefunden werden. Am 5. November,
bei kaltem aber wunderschönem Herbstwetter, starteten auf der
anstrengenden, kurvenreichen Piste von Teningen (Baden-Württemberg)
13 Teams (à 2 Fahrer) zum letzten Rennen um die 5. Berner Kart
Trophy 2000.
Das Rennen verlief eigentlich wenig spektakulär, doch wurde während
den zwei Stunden immer "volle Kanne" gefahren. Bereits
nach 25 Runden musste das Team Kummer/Kummer mit Motorschaden die
Segel streichen. Gar einen Ausschluss gab es für das Team
Marrocco/Delmonte, weil Letzterer sich nicht an die
Boxenvorschriften hielt und die Abschrankung passierte.
Das Duo Andrè Scheidegger/Adrian Zaugg (Berner KC) beendeten
das 2h-Rennen mit 200 Runden und gingen als knappe Sieger hervor.
Rang zwei mit 198 Runden das Team Adrian Egli/Maiquel Freitas (Berner
KRC) und rundengleich auf Platz drei Adrian Böhlen/Patrick
Sommer (KC Thun-Oberland).
Rangliste: 1. André Scheidegger/Adrian Zaugg (200
Runden); 2. Adrian Egli/Maiquel Freitas (198 R); 3. Adrian Böhlen/Patrick
Sommer (198 R.); 4. Patrick Straubhaar/Adrian Übersax (195 R.);
5. Thomas Glauser/Beat Wittwer (195 R.); 6. Christian Steiner/Martin
Kindler (193 R.); 7. Oliver Schild/René Reist (190 R.); 8. Ronny
Witschi/Hämmerli (187 R.); 9. Renato Trummer/Jürg Zürcher (183
R.); 10. Stefan Keller/André Waeber (170 R.); 11. Daniel
Bachmann/Thomas Gloor (154 R.); 12. Reto Kummer/Markus Kummer (25
R.)
Schlussrangliste der 5. Berner Kart Trophy 2000
Voller Erfolg für die Fahrer des Berner Kart Racing Clubs:
Siege in allen drei Kategorien
Kategorie 1: 1. Maiquel Santos BKRC (74 Pkt.); 2. André
Scheidegger BKC (60 Pkt.); 3. Adrian Böhlen KCTO (48 Pkt.); 4.
Adrian Rüegsegger KCE (48 Pkt.); 5. Thomas Glauser BKRC (36 Pkt.);
6. Alex Wiederkehr KC Dreiländereck (32 Pkt.); 7. Marc Egger KCE
(28 Pkt.); 8. Pascal Posch KC Oerlikon(24 Pkt.); 9. Mario Messer
BKRC (23 Pkt.); 10. Thomas Affolter BKC (22 Pkt.); 11. Adrian
Zaugg BKC (20 Pkt.); 12. Simon Brügger FRC (20 Pkt.); 13.
Mathias Schwab BKRC (20 Pkt.); 14. Patrick Sommer KCTO (15 Pkt.);
15. Beat Wittwer BKRC (11 Pkt.); 16. Daniel Bachmann BKRC (5 Pkt.);
17. Thomas Gloor BKRC (5 Pkt.)
Kategorie 2: 1. Adrian Egli BKRC (71 Pkt.); 2. Martin
Kindler KCE (66 Pkt.); 3. Patrick Straubhaar BKRC (55 Pkt.); 4.
Ronny Witschi KC K-2000 (55 Pkt.); 5. Fabian Horisberger KCTO (47
Pkt.); 6. Renato Marrocco BKRC (43 Pkt.); 7. Patrick Vögeli BKRC
(37 Pkt.); 8. Markus Zysset KCE (26 Pkt.); 9. Markus Kummer BKRC
(25 Pkt.); 10. Reto Kummer BKRC (24 Pkt.); 11. Oliver Schild BKC
(24 Pkt.); 12. Stefan Keller BKC (24 Pkt.); 13. Walter Iseli KCE
(17 Pkt.); 14. Peter Kobel KCTO (15 Pkt.); 15. Adrian Übersax (13
Pkt.); 16. Hansjörg Wüthrich KCTO (13 Pkt.); 17. Christian
Steiner (10 Pkt.); 18. Roland Tschanz KCTO (10 Pkt.); 19. Donato
Delmonte BKRC (10 Pkt.); 20. René Reist (9 Pkt.); 21. Simon Hämmerli
KC K-2000 (8 Pkt.); 22. Renato Trummer KCTO (8 Pkt.); 23. Marcel
Hofstetter BKC (8 Pkt.); 24. Jürg Zürcher (7 Pkt.); 25. André
Weber BKC (6 Pkt.); 26. Thomas Marti BKRC (6 Pkt.); 27. Osvaldo
Capelletti BKRC (5 Pkt.); 28. Hans-Peter Streit KCOS (4 Pkt.); 29.
Christoph Rytz BKC (3 Pkt.); 30. Alexander Frick KCTO (2 Pkt.);
31. Patrick Mathys BKC (2 Pkt.); 32. Peter Gertsch KCE (2 Pkt.);
33. Martin Bühler KCTO; 34. Canio Cancellara BKRC; 35. Fabrice Hêche
BKRC; 36. Willy Hertig BKRC; 37. Hans Hofer BKRC; 38. Christoph
Schmid BKRC; 39. Thomas Schmid BKRC; 40. Peter Zysset KCE (alle 0
Pkte.)
Kategorie 3: 1. Marco Muster BKRC (115 Pkt.); 2. Jo
Dennis Bärtschi KCE (77 Pkt.); 3. Mario Klossner BKRC (65 Pkt.);
4. Martin Hubler FRC (64 Pkt.); 5. Simon Trummer KCTO (60 Pkt.);
6. Adrian Gugger Lugano Kart Team LKT (35 Pkt.); 7. Fabio Leimer
KC Rothrist (30 Pkt.); 8. Peter Santos Freitas BKRC (25 Pkt.); 9.
Silvano Delmonte BKRC (18 Pkt.); 10. Gianluca Soldati LKT (18 Pkt.);
11. Federico Soldati LKT (17 Pkt.); 12. Mario Gisler (LKT (16 Pkt.);
13. Maic Schnüriger Rabä Kart Team RKT(15 Pkt.); 14. Stefano
Comini LKT (11 Pkt.); 15. Roberto Caleazzi KC Locarno (10 Pkt.);
16. Kevin Gyr RKT (9 Pkt.); 17. Marco Noth BKC (7 Pkt.); 18. Levin
Anliker FRC (6 Pkt.); 19. Nicole Girod KC Oerlikon (3 Pkt.); 20.
Pascal Eberle RKT (3 Pkt.); 21. Andrina Gugger LKT (0 Pkt.)
Internationale News
Keine Formula A-WM mehr
An der Sitzung des "Conseil Mondial du Sport Automobile"
der FIA in Warschau wurde unter anderem beschlossen, dass es ab
dem kommenden Jahr nur noch eine Weltmeisterschaft geben wird und
zwar die Formula Super-A. Damit fällt die Weltmeisterschaft der
Formula A und Formula C weg, dafür wird es analog zur Formel 1
einen Fahrer-Weltmeister und einen Team-Weltmeister geben. Neu
besteht das Championat aus fünf Rennen, 3 in Europa und je 1
Rennen in Amerika und Japan. Einschreiben darf sich nur, wer sich
auch verpflichtet an allen WM-Rennen teilzunehmen. Eine weitere
Neuerung, welche man aus der Formel 1 kennt und wohl auch dort
"ausgeborgt" hat betrifft das Team. Jedes Team besteht
aus zwei Fahrern und wenn notwendig einem Ersatzfahrer.
Somit ist die Teilnahme für Privatfahrer endgültig vorbei
und wir sind gespannt, welche Werkteams sich diese WM leisten können.
Interessant wird ebenfalls sein, wie künftig der Renntag
gestaltet wird und wie das Rahmenprogramm aussieht.
CIK-Pressekonferenz
Am 24.Oktober, während der Formel-C WM in Mariembourg (B)
nutzte die CIK/FIA die Gelegenheit und orientierte die Medien zum
Thema "4-Takt-Motoren und die allgemeine Entwicklung im
Kartsport". Yvon Leon, der neue Präsident der CIK,
versprach, dass die Formel Super A ab 2004 definitiv mit 4-Takt-Motoren
ausgetragen wird. Die Formel A soll vorerst bleiben wie bisher, während
bei den ICA Junioren die Leistung deutlich reduziert wird. Leon
beschreibt die Einführung der 4-Takter als unausweichlich, da
auch in Asien ab 2003 keine 2-Takt-Motoren für den allgemeinen
Markt mehr produziert werden dürfen und auch zur Zeit schon ein
starker politischer Druck in Europa und den USA ausgeübt wird,
um den 2-Takter aus dem Motorsport zu verbannen. Um die
Entwicklung kartgerechter 4-Takter voranzutreiben, sollen möglicherweise
bereits 2001 einige "Promotion-Rennen" während
internationalen Veranstaltungen stattfinden. Die CIK/FIA geht
davon aus, dass es ab 2007 aufgrund der gesetzlichen Vorschriften
in Europa, Asien und USA keine 2-Takter mehr im Motorsport geben
soll.
Im Juni 2002 wird es ein verbindliches CIK-4-Takt-Reglement
geben. Für den internationalen Basissport innerhalb der CIK/FIA
wir eine neue Kart-Klasse ausgeschrieben, die "Kart-World-Formula".
Die Basis soll ein 125 bis 175 ccm 4-Takt-Motor sein, der zu
einem garantierten Festpreis (auf 3 Jahre) verkauft werden soll.
Hierzu müssen die Anbieter einen entsprechenden Vertrag mit der
CIK/FIA abschliessen.
Internationaler Kalender 2001 der CIK/FIA
Weltmeisterschaft Formel Super A für Fahrer und Teams
15.- 17. Juni
SRA Karting Montreal (Canada)
27 - 29. Juli
Salbris (Frankreich)
24.- 26. August
Sarno - Neapel (Italien)
21 - 23. September Mariembourg (Belgien)
22 - 25. November Suzuka (Japan)
Europameisterschaft Formel A
04. - 06. Mai
Oschersleben (Deutschland)
27. - 29. Juli
Salbris (Frankreich)
24. - 26. August
Sarno Neapel (Italien)
21. - 23. September Mariembourg (Belgien)
Europameisterschaft Intercontinental A
Qualifikation Region Nord: 25. - 27. Mai Genk
(Belgien)
Qualifikation Region Zentral 25. - 27. Mai Ampfing (Deutschland)
Qualifikation Region West 25. - 27. Mai
Angerville (Frankreich)
Finale: 07. - 09. September
Braga (Portugal)
Europameisterschaft Intercontinental A-Junior und Juniors
Cadets Green Helmet Trophy
13. - 15. Juli
Saint-Amand (Frankreich)
14. - 05. August Thy /
Hanstholm (Dänemark)
7. Monaco Kart-Cup CIK/FIA
12. - 14. Oktober Monaco
Viking Trophy CIK/FIA für ICA und ICA-Junioren
30. Juni - 1. Juli
Vojens (Dänemark)
Das Ende des Kartsports in der Schweiz?
(BR) Es scheint, dass das Ende der 2-Takter in absehbarer Zeit
nicht mehr abzuwenden ist. Was passiert bei uns, werden sie sich
jetzt fragen. Das ist in der Tat eine gute Frage! Bei uns ist
leider im Gesetz bzw. in einer Verordnung festgeschrieben, dass
Rennen mit sogenannten Go Karts, mit max. 100 ccm-Motoren
zugelassen sind. 4-Takt-Motoren für Karts mit 100 ccm
Zylinderinhalt gibt es meines Wissens zur Zeit nicht und eine
spezielle Produktion für den relativ kleinen Schweizer Markt dürfte
kaum realisiert werden und würde ohnehin nicht rentieren. Heisst
dies nun, dass der Kartrennsport in der Schweiz in absehbarer
Zeit zu Ende ist?
Im "Fun-Bereich" existieren bei uns einige
interessante Motoren, die vor allem auf Indoor-Pisten wie z. B.
in Roggwil, bereits heute eingesetzt werden. Für den rennmässigen
Einsatz - auch auf Outdoor-Strecken - dürfte der Zylinderinhalt
leider nicht den gesetzlichen Vorschriften entsprechen.
Also doch ein Ende das Kartrennsports in der Schweiz? Ja, wenn
sich jetzt der ACS, welcher ab 2001 die Sporthoheit im Kartsport
nach 38 Jahren wieder zurück nimmt, nicht entsprechend einsetzt.
Dies ist zugegeben keine leichte Aufgabe. Ob allerdings das
Interesse im ACS wirklich so gross ist, wie dies im Augenblick
dargestellt wird, wird sich zeigen. Der politische Druck und das
Know-how im Umgang mit Behörden könnte über diesen grossen
Verband zum Erfolg führen, wenn überhaupt.
Der ACS, bzw. die NSK (Nationale Sportkommission) hat sehr
viel Zeit verstreichen lassen bei der Rücknahme der Kart-Sporthoheit,
und es wird sich weisen, wie ernst die Angelegenheit wirklich
genommen wird. Jedenfalls wird der Vorstand des SKV (Schweizer
Kartsport Verband) - die Nationale Kart Kommission - vom ACS
nicht gerade mit Informationen überhäuft, was zwar auch
umgekehrt der Fall ist. Die Zusammenarbeit ACS und SKV, die vor
allem in der jetzigen Phase enorm wichtig wäre, funktioniert
eher schlecht als recht. Erst auf grossen Druck unseres SKV-Präsidenten,
Ruben Fontana, fand eine Aussprache mit der Spitze des ACS am
Zentralsitz in Bern statt. Positives Resultat war, dass
mindestens zwei Sitzungstermine für die anstehenden Probleme
vereinbart werden konnten. Diese Sitzungen fanden meines
Erachtens allerdings etwas spät statt, wenn die neuen Strukturen
ab 2001 funktionieren sollen.
Zum Rennkalender für die nächste Saison wurde erst Anfang
Dezember eine Ausschreibung an die SKV-Clubs versandt. Mit
Ausnahme der Höhe der Anmeldegebühr und der Streichung der
Kategorie "Promotion", sind die Bedingungen, die
Leistungen und Gebühren für die Veranstalter noch nicht bekannt.
Zudem hat der SKV noch laufende Verträge, die zu erfüllen sind.
Bis zum heutigen Zeitpunkt sind noch immer sehr viele Fragen
offen. Laut einer Abmachung mit Hr. Hans-Urs. Merz,
Generaldirektor ACS und dem SKV-Präsidenten, Ruben Fontana,
sollten am 23. November die Clubs mit einem gemeinsam verfassten
Communiqué orientiert werden. Dies ist erst am 7. Dezember (siehe
Brief ACS) passiert, allerdings ohne den SKV!
Was passiert jetzt mit dem SKV? Kann der SKV ohne die
verschiedenen Einnahmen die jetzt an den ACS gehen, finanziell überhaupt
noch existieren? Was passiert mit dem Zeitnahme-Team, wird dies
weiterhin für die Organisatoren obligatorisch sein? Fragen über
Fragen!
Die Rolle des SKV muss unbedingt neu definiert werden! Als
Beispiel könnte der SKV als Promoter der Karting-Schweizermeisterschaft
auftreten und mit dem ACS einen entsprechenden Vertrag
abschliessen. Es ist jetzt an der Zeit, dass die Interessierten
zusammensitzen, die neue Situation analysieren und die Weichen für
die Kartsport-Zukunft stellen und sich vor allem engagieren. Die
Zeit drängt!
Vorinformation an die Mitglieder des SKV zur Zukunft des
Kartsports in der Schweiz
Sehr geehrte Damen und Herren
Wie Sie wissen wurde der Kartsport auf internationaler Ebene
neu geordnet und wie früher wiederum der Automobil Sportbehörde
unterstellt. Dies trifft demzufolge auf den Januar 2001 ebenfalls
für die Schweiz in Kraft. Der ACS hat seine nationale
Sportkommission (NSK) mit der Durchführung der Neuorganisation
beauftragt. Delegationen der NSK und des SKV haben in enger
Zusammenarbeit die möglichen Führungsstrukturen für den
Kartsport in der Schweiz erarbeitet. Diese wurden der NSK anlässlich
ihrer letzten Sitzung vorgestellt und im Grundsatz genehmigt.
Um in den Tätigkeiten des Schweizer Kartsports keinen
Unterbruch zu verursachen hat sich die NSK entschlossen, in
erster Priorität die Schweizer Kart-Meisterschaft 2001
auszuschreiben.
Die Meisterschaft soll im Jahre 2001 in derselben Art mit
grundsätzlich den gleichen Kategorien ausgetragen werden, wie
dies bereits in diesem Jahr der Fall war. Dabei können ebenfalls
die vorhandenen und bewährten Infrastrukturen zur Anwendung
kommen.
Neu geregelt wurde die Ausstellung der Lizenzen. In Zukunft
werden diese durch den Sportdienst des ACS in Bern ausgestellt.
Der Grundsatz, dass Lizenzen nur an Mitglieder von Kartclubs des
SKV ausgestellt werden wird beibehalten.
Was die eigentliche Führungsorganisation betrifft laufen zur
Zeit noch Gespräche zwischen der NSK und Exponenten des SKV. In
Anlehnung an die Internationalen und nationalen Strukturen wird
eine der NSK untergeordnete Kommission "Karting"
gebildet. Dieser Kommission ihrerseits werden für spezielle
Sachgebiete Subkommissionen unterstellt, welche Teilgebiete
bearbeiten und Entscheidungsgrundlagen liefern sollen.
Im Sinne eines Neubeginns wird die NSK diese Subkommissionen
unter anderem mit Persönlichkeiten aus dem Schweizerischen
Kartsport zusammensetzen.
Gerne wird Ihnen der Sportdienst des ACS weitere Auskünfte zu
diesen Vorgängen geben.
Der Präsident der NSK
P.
Gutjahr
Bern, 7. Dez. 2000
SKV-Präsidentenkonferenz in letzter Minute einig
Kurz vor Weihnachten fand im Hotel Mövenpick in Egerkingen
noch eine Präsidentenkonferenz statt, welche doch noch eine
Einigung unter den SKV-Clubs hervorbrachte. Die 23 Anwesenden
wurden vorerst durch den SKV-Präsidenten Ruben Fontana über die
aktuelle Situation orientiert. Es wurde in der anschliessenden
Diskussion festgehalten, dass der ACS allein mit der Durchführung
der SM 2001 etliche Probleme haben dürfte und somit auf den SKV
bzw. deren Clubs angewiesen ist. Dass dabei die SKV-Clubs
gemeinsam auftreten und somit eine stärkere Position einnehmen können,
war nach den intensiv geführten Diskussionen allen klar. Auch
Rolf Carigiet von der Kart-Renngemeinschaft Zürich, welcher
separate Verhandlungen mit dem ACS führte, konnte überzeugt
werden, dass nur ein gemeinsames Auftraten zum Erfolg führen
kann.
Es wurde vereinbart, dass Ruben Fontana und Rolf Carigiet
zusammen mit dem Präsidenten der NSK des ACS, Paul Gutjahr, ein
weiterer Versuch unternommen wird um möglichst schnell zu einer
für alle Seiten befriedigenden Lösung zu kommen.
Termine
19. Januar 2001:
Generalversammlung der IG Berner Kartsport.
Einladung mit Traktandenliste folgt.
20./21. Januar 2001: Internationale Kart-Ausstellung in
Offenbach am Main / D
27.
Januar 2001: Delegiertenversammlung des S K V in Lugano
10./11. Februar 2001: Winter-Cup in Lonato (South Garda),
Italien
10./11. März 2001: Tropheo Andrea Margutti in Parma,
Italien
Adrian Böhlen an der EM
(FB) In der letzten Juliwoche hat Adrian Böhlen an der ICA-Europameisterschaft
in Angerville (F) teilgenommen. Nach zwei Tagen Training bei
wechselhaftem Wetter galt es am Freitagmorgen ernst beim
Zeitfahren über zwei Runden. Mit dem 11. Rang ist ihm ein
sensationelles Zeitfahren gelungen. Dies bedeutete immer den
dritten Startplatz in den Vorläufen, was ihm eine komfortable
Ausgangslage verschaffte. Leider klappte es in den Vorläufen
nicht mehr so gut. Adrian wurde in einen Unfall verwickelt und
somit verpasste er die Finalteilnahme. 160 Piloten aus 21 Ländern
kämpften notabene um die Finalteilnahme!
Neuer Europameister wurde der Tony Kart/Vortex-Pilot Julien
Menard aus Frankreich.
Clubnachrichten:
Berner Kart Racing Club
Clubmeisterschaft 2000
Traditionellerweise wird die Clubmeisterschaft des BKRC
jeweils aus den Resultaten der 3 Veranstaltungen zur Berner Kart
Trophy ausgewertet. Die Rennen fanden in Lyss, St.Stephan und
Teningen (D) statt. In dieser Saison waren erstmals merklich
weniger Teilnehmer zu verzeichnen, allerdings waren die einzelnen
Rennläufe deshalb nicht weniger spannend und es wurde echt guter
Sport geboten, insbesondere bei den jüngsten Piloten.
Nachfolgend die Schlussranglisten der diesjährigen
Clubmeisterschaft:
Kategorie 1: 1. Maiquel Freitas Santos 97 Pkt. / 2.
Thomas Glauser 49 Pkt. / 3. Mathias Schwab 35 Pkt. / 4. Beat
Wittwer 17 Pkt.
Kategorie 2: 1. Adrian Egli 86 Pkt. / 2. Patrick
Straubhaar 64 Pkt. / 3. Renato Marrocco 51 Pkt. / 4. Markus
Kummer 50 Pkt. / 5. Reto Kummer 47 Pkt. / 6. Patrick Vögeli 45
Pkt. / ex-aequo 7. Thomas Marti 19 Pkt. / 7. Osvaldo Cappeletti
19 Pkt. / 9. Donato Delmonte 17 Pkt.
Kategorie 3: 1. Marco Muster 120 Pkt. / 2. Mario
Klossner 100 Pkt. / 3. Peter Freitas Santos 32 Pkt. / 4. Silvano
Delmonte 26 Pkt.
Formel-Rennsport:
Neel Jani hats geschafft!
Welcher Kartsportler träumt nicht davon einmal im
Autorennsport die Karriere fortzusetzen. Unser Klubmitglied Neel
Jani aus Jens fährt seit dieser Saison im neu geschaffenen
Championat der "Formel-A Lista Junior Meisterschaft",
die zusammen mit dem ACS ins Leben gerufen wurde. Bereits ab 16
Jahren ist es möglich an diesen Rennen, die im In- und Ausland
stattfinden, teilzunehmen.
Neel ist eigentlich nur durch Zufall zu dieser Kategorie
gestossen, denn sein Vater, selber viele Jahre im
Tourenwagenrennsport aktiv, rief bei Markus Hotz an um sich über
die neue Serie zu informieren. Und wie das Glück halt manchmal
so spielt, kam er gleichzeitig mit einem Sponsor, der ein Team
aufbauen wollte in Kontakt.
Seine bisherigen Erfahrungen im Formelrennsport seien nur
positiv, wusste Neel zu berichten. Besonderen Spass macht das
Fahren auf langen und schnellen Rennstrecken. Doch als am meisten
gewöhnungsbedürftig bezeichnete er die hohen Geschwindigkeiten
sowie das Schalten, das man im Kart halt nicht kennt. Doch genau
diese zwei Kriterien sind es, die Reize mit dem Formelrennwagen
ausmachen, meint Neel.
Natürlich fährt er auch weiterhin Kart, wenn das Wetter und
die Zeit dies erlauben.
Nach dem Rennen in Hockenheim, also drei Rennen vor Schluss führt
er die Meisterschaft in dieser Kategorie souverän an und der
Gesamtsieg steht bereits fest! Auf Platz zwei, der Romand Ken
Allemann, der Gerüchten zu Folge seine finanziellen Ressourcen
schon aufgebraucht hat.
Als erster Schweizermeister einer neuen Serie hielt er
nochmals kurz Rückblick und wollte auch Gedanken über die Serie
festhalten.
Die Erfahrung aus dem Kart - riesige Starterfelder,
Massengerangel am Start und hautnahe Kämpfe möchte er nicht
missen. Doch sei es für einen 16-jährigen Fahrer attraktiv für
den nahezu gleichen Kostenaufwand ein Formel-Auto auf
internationalen Strecken zu pilotieren. Die gleichwertigen Autos
ermöglichten spannende Rennen - es kann eigentlich nur während
den offiziellen Trainingsläufen mit minimalen Veränderungen an
Flügel und Reifendruck versucht werden gute Zeiten zu fahren.
Viel Ansporn in diesem Jahr gab Neel, dass er nun die
Grundlage für die nächste Kategorie, die Formel Renault,
geschaffen hat. Die gewonnen Erkenntnisse über die Fahrweise,
die Lage des Autos und die Einstellungen lassen sich nun
erweitern. Dass es etwas weniger hektisch zu und her geht als im
Kartsport und dass sogar noch Preisgelder ausbezahlt wurden
rundeten den guten Gesamteindruck noch ab.
Übrigens findet man die Rennberichte und Resultate im
Internet unter "www.horag.com".
Wir gratulieren zu diesem grossartigen Einstand und wünschen
Neel Jani weiterhin viel Erfolg und Spass im Autorennsport!
Champion 2000:
Neel Jani im Arcobaleno
Kartplausch in Lyss
Im Anschluss an den 1. Lauf zur Berner Kart-Trophy hatte der
BKRC-Vorstand die Mitglieder zum Abendessen im Festzelt der
Kartbahn und zum Mietkart-Plausch nach Lyss eingeladen. Über 50
Personen folgten der Einladung und man glaubte sich in "alte
BKRC-Zeiten" zurückversetzt. Vor dem Dessert wurde noch zum
Mietkart-Rennen gestartet. 20 Teilnehmende, wovon 4 Damen,
drehten auf der Kartbahn die Runden als ginge es um den WM-Titel.
Im Anschluss blieben die ausgiebigen Diskussionen natürlich
nicht aus. Es hat Spass gemacht. Ein riesiges Lob gebührt Willy
Hertig, der ein ausgezeichnetes Menu mit (Glace-!) Dessert und
allem was dazu gehört, auf die Kartbahn schleppte.
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Termine: 2. März 2001 Generalversammlung des BKRC.
Einladung und Traktandenliste wird jedem Mitglied per Post
zugestellt.
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Kart Club Emmental
Neues Kart-Team
(BR) Als Präsident des KC Emmental und Chef des "Kart -
Team Frei" betreut der ehemalige Kart-Schweizermeister von
1990, Marcel Frei, die Jüngsten der Kart-Szene. Das neu gegründete
Team besteht aus dem knapp 10-jährigen Fahrer Jo Dennis Bärtschi
und seiner jüngeren Schwester Nina. Nina wird in dieser Saison
weiterhin an Seifenkistenrennen teilnehmen und vor allem mit
Karttraining auf kommende "Aufgaben" vorbereitet. Jo
Dennis startet an der Schweizermeisterschaft der Kategorie Mini
und hat sich zum Ziel gesetzt unter die ersten 15 der SM
vorzustossen. Dass er talentiert ist, beweist Jo Dennis seit
einigen Jahren, gewann er doch 1997 die Schweizermeisterschaft
bei den Seifenkistenrennen.
Als Mechaniker stehen Hanspeter Wittwer und Urs Bärtschi zur
Seite. Das Sponsoring betreut Martin Bärtschi, als "Team-Götti"
stellt sich Bruno Flückiger zur Verfügung. Flückiger war
Formel-1-Mechaniker bei Marc Surer und Gerhard Berger. Als Glücksbringer
überreichte er dem Team, anlässlich der Teampräsentation in
Langnau, eine Bremsbacke eines Sauber-Mercedes (Weltmeisterfahrzeug
der Sportwagenklasse 1989) mit der Bemerkung, dass der Erfolg im
Motorsport nur über das ganze Team zu erreichen ist. Ohne
Harmonie in der Equipe sei nichts zu holen.
(MF) Der 1. SM-Lauf in Locarno endete im Final mit
einem Ausfall, nachdem sich ein Konkurrent quer stellte und ein
Crash unvermeidlich war. Die Hinterachse war krumm und eine
Weiterfahrt unmöglich.
Der 2. SM-Lauf in Levier (F) fand unter besten
Bedingungen statt. Gut vorbereitet konnte das neue Chassis
getestet und eingesetzt werden. Rang 12 im Zeittraining (von 31
Teilnehmern), den 8. Rang nach dem 1. Vorlauf und einen
sensationellen 4. Platz im 2. Vorlauf. Dies ergab Rang 6 im
Zwischenklassement und somit die ersten 10 Punkte fürs SM-Konto!
Beflügelt von diesem tollen Ergebnis und vom 6. Startplatz aus
in den Final gestartet, kam Jo Dennis nach einem Blitzstart an
dritter Stelle liegend aus der ersten Runde zurück. Da das
Chassis allerdings die volle Haftung noch nicht aufgebaut hatte,
fiel er kurzfristig auf den 6. Rang zurück. Entfesselt und wie
ein alter Routinier kämpfte er sich nach vorne und erreichte das
Ziel in einem Fotofinish an 4. Stelle.
Glückliche Gesichter im ganzen Team über diesen aussergewöhnlichen
Erfolg und den weiteren 13 Punkten auf dem SM-Konto.
Der 3. SM-Lauf in Osogna (TI) fand wiederum bei sehr
guten Wetterverhältnissen statt. Dieser Rennlauf, der ursprünglich
in Buochs stattfinden sollte, wurde auf die Piste von Luigi
Sartorelli verschoben. Die Bahn ist kurz und das Überholen sehr
schwierig, aber die Piloten werden hier sehr gefordert.
Nach zwei intensiven Trainingstagen gönnten wir uns am
Samstag eine Verschnaufpause bevor es am Sonntag richtig los ging.
Vielversprechend begann der Sonntag, konnten wir doch mit den
Schnellsten während des freien Trainings mithalten. Doch im
entscheidenden Zeitfahren klappte es nicht mehr und wir mussten
uns mit dem 22. Rang zufrieden geben. Da die Strecke nur für 18
Piloten zugelassen ist, wurden die Teilnehmer in zwei Gruppen
aufgeteilt und dies bedeutete für uns den 15. Startplatz im 1.
Vorlauf der Gruppe 2.
Der 1. Vorlauf gelang sehr gut und Jo konnte einige Plätze
gutmachen und beendete diesen Lauf auf Platz 9. Im 2. Vorlauf
fuhr er erneut auf Rang 9 ein und somit war er für den Pré-Final
qualifiziert.
Im Pré-Final starteten wir als Zweitletzte und unser Ziel war
es in die Punkte zu fahren (die ersten 15 Fahrer erhalten Punkte).
Jo startete wiederum hervorragend, eroberte einige Plätze und
landete auf dem sehr guten 11. Rang , der zugleich der Startplatz
für den Final war.
Im Final lief es noch besser. Die enge Piste verunmöglichte
zwar eine noch bessere Platzierung, aber dennoch belegte Jo den 8.
Rang und dies hiess erneut Punkte für die Schweizermeisterschaft.
Bei Halbzeit belegen wir nun im Zwischenklassement den 10. Rang.
Beim 4. SM_Lauf in St. Stephan belegte Jo im
Zeittraining den 9. Rang. Den ersten Vorlauf beendete er als 10.
und wir konnten feststellen, dass er mit einer Kurve Mühe
bekundete. Das lag wahrscheinlich daran, dass das Rennen vom
Samstag in gegengesetzter Richtung durchgeführt wurde und Jo
damit nicht klar kam. Trotz anderer Chassiseinstellung beendete
er den zweiten Vorlauf wiederum an 10. Stelle. Dank einer sehr
guten kämpferischen Leistung holte er sich im Final den 8.
Schlussrang.
Am Mittwoch vor dem 5. SM-Lauf in Wohlen trainierten
wir noch fleissig auf dieser Strecke. Die Zeitabstände zu den
Spitzenpiloten waren kaum noch festzustellen. Jo machte präzise
Aussagen zu diversen Chassiseinstellungen und wir freuten uns auf
ein gutes Rennen am Samstag. "Und zweitens kommt es anders
als man denkt"! Das Wetter machte uns einen Strich durch die
Rechnung, den es regnete ausgiebig. Jo fuhr nun sein erstes
Regenrennen, was zuerst gelernt werden muss, da die Piloten mit
profillosen Reifen fuhren. Grosse Überraschung im Zeitfahren mit
dem 6. Rang! Im 1. Vorlauf zwischenzeitlich auf Platz drei
liegend, wurde er etwas übermütig und das Drehfestival begann.
Er beendete diesen Vorlauf auf dem 20. Rang. Der 2. Vorlauf
endete auf dem Sandhaufen bzw. auf dem 24. Rang und somit gab es
keine SM-Punkte auf dem Konto gut zu schreiben. Im Final lief es
dann besser und er fuhr vom 23. auf den 14. Schlussrang vor.
Der 6. und letzte Lauf zur SM fand in Chiavenna statt.
Entweder war Jo noch nicht ganz wach oder die letzten kurz
aufeinander folgenden Rennen waren zu anstrengend für ihn, denn
er landete im Zeittraining nur auf dem 17. Platz. Den 1. Vorlauf
beendete er auf dem 15. Rang und im 2. Vorlauf konnte er erneut
zwei Plätze gutmachen und wurde 13. Dies ergab dann allerdings
nur den 17. Startplatz im Finallauf. Für den Final konnten wir
Jo nochmals motivieren und er balgte sich in diesem Lauf mit dem
diesjährigen Schweizermeister, den er zwar nicht mehr überholen
konnte, doch ein guter 11. Schlussrang war die Ausbeute beim
letzten SM-Rennen.
Damit ist die Saison beendet und das Ziel, unter die ersten 15
zu fahren war somit mehr als erreicht. Dank der guten Teamarbeit
und der Unterstützung der Sponsoren und Gönner konnte die erste
Saison mit Jo erfolgreich abgeschlossen werden. Das Kart Team
Frei dankt bestens!
1.Mario-Cup in Teningen
Am 19./20. August trafen sich die Fahrer des KC Emmental zu
Ehren des leider verstorbenen Vizepräsidenten, Mario Steinegger,
zum 1. Mario-Cup auf der Kartpiste von Teningen / D.
Mit einem 10 Minuten dauernden Abschlusstraining am
Samstagabend, welches vom routinierten Piloten Martin Kindler
gewonnen wurde, erfolgte der Auftakt zum 1. Mario-Cup.
Anschliessend verwöhnten zwei Starköche, Frank Steinegger
und Marcel Frei, die Mitglieder des Klubs mit einem feinen
Risotto.
Am Sonntagmorgen wurde zum ersten von vier Läufen gestartet,
welcher vom Trainingsschnellsten, von Martin Kindler gewonnen
wurde. Im zweiten Lauf blieb alles wie gehabt, ausser dass Reto
Kummer bei einem Ausritt die Hinterachse verbog. Auch im dritten
Lauf gab es keine nennenswerte Änderungen im Klassement. Der
Start zum vierten und letzten Lauf wurde von einigen Piloten
komplett verschlafen. Als Rennleiter Marcel Frei startete, konnte
dies lediglich der Routinier Peter Gertsch ausnützen und schoss
sogleich an die Spitze, die er bis zum Zieleinlauf nicht mehr
abgab.
Bei der Rangverkündigung stand für den CUP-Sieger ein
grosser Wanderpokal bereit, gestiftet von der Familie Steinegger.
Martin Kindler wurde Gesamtsieger und darf nun den Pokal für ein
Jahr nach Hause nehmen!
Abkühlung bei dieser sommerlichen Hitze gab es vor der
Heimreise bei einem Bad im nahe gelegenen Baggersee.
Berner Karting Club
Minigolfturnier
(SF) Bei bestem Sommerwetter kam im August die zweite Auflage
unseres Minigolfturniers zur Austragung. Wie bereits im
vergangenen Jahr wurde der Anlass auf der Anlage in Burgdorf
durchgeführt.
Die SpielerInnen (12 waren anwesend) mussten einmal alle 12
Bahnen gespielt haben, wobei die Anzahl Schläge auch der Anzahl
der Punkte in der Rangliste entspricht.
Als Sieger mit 48 Punkten konnte sich Dominik Büchi feiern
lassen. Platz 2 belegte Konrad Scheidegger mit 50 Punkten und den
3. Podestplatz erreichte André Waeber mit 52 Punkten.
Die weiteren Platzierungen: Tanja Jaisli (53 Pkt.), Stefan
Fuhrer (57), Robert Waeber (61), Maria Scheidegger, Manuela Noth
und Peter Noth (je 63), Chantal Noth (64), Marco Noth (67), Trix
(72).
Bei einem kühlen Drink auf der Terrasse des Restaurant Rothöhe
diskutierte man über die Tücken des Spiels und wie man es
besser macht. Das OK bedankt sich bei allen Teilnehmern für das
Mitmachen und wünscht viel Erfolg beim Training für das nächste
Turnier im 2001.
KC Thun - Oberland
Klubrennen 2000
(FB) Dieses Jahr wurden unsere Klubrennen relativ früh im
Jahr ausgetragen. Bereits am 13. August konnte in Biesheim
bereits unser drittes und letztes Rennen durchgeführt werden.
Mit dem Wettergott hatten wir in dieser Saison ein ausgesprochen
gutes Verhältnis, waren doch all unsere Rennwochenenden voller
Sonnenschein!
Unsere Klubmeisterschaft wurde in zwei Feldern gefahren. Im
einem Feld fuhren die Karts mit 100 ccm-Motoren, im andern Feld
waren die Kategorien mit über 100 ccm-Motoren, nämlich 125 ccm
mit Fliehkraftkupplung, die 125er mit Schaltung und die Karts mit
über 125 ccm-Motoren.
Die Rennen wurden in Levier (F), Teningen (D) und Biesheim (F)
ausgetragen. Wie üblich sind viele bereits am Freitagabend oder
Samstagmorgen mit dem Wohnwagen angereist. So wurde jeweils am
Samstag trainiert und die ultimative Chassiseinstellung für den
Renntag herausgetüftelt. Am Abend jedoch begann die
Kartfahrerromantik. So wurde zwischen rauchenden Grills
gegessen und diskutiert, die gefahrenen Zeit noch etwas
verbessert und natürlich musste auch der Flüssigkeitshaushalt
im Körper ins Gleichgewicht gebracht werden. Es ist immer wieder
ein Erlebnis diese Abende zu geniessen. Nichtsdestotrotz wurde am
andern Morgen wieder seriös Kart gefahren.
Alle Rennen sind problemlos und ohne grosse Zwischenfälle
abgelaufen.
Tagessieger 21. Mai in Levier:
100 ccm
Patrick Sommer
125 ccm mit Kupplung:
Roland Gerber
125 ccm geschaltet:
Martin Bühler
über 125 ccm geschaltet:
Philippe Kempf
Tagessieger 2. Juli in Teningen:
100 ccm
Adrian Böhlen
125 ccm mit Kupplung:
Roland Gerber
125 ccm geschaltet:
Hans Schwarz
über 125 ccm geschaltet:
Philippe Kempf
Tagessieger 13. August in Biesheim:
100 ccm
Adrian Böhlen
125 ccm mit Kupplung:
Bruno Hossmann
125 ccm geschaltet:
Philipp Stein
über 125 ccm geschaltet:
Philippe Kempf
Platzgerplausch in Kiesen
Dieser Anlass gehört bereits zur Tradition des KCTO. Es
braucht aber recht gut trainierte Oberarme um eine Platzge 17 m
weit und erst noch präzise zu werfen. Jedenfalls haben sich am
Sonntagvormittag recht viele Kartler eingefunden um das Glück
mit platzgen zu versuchen. Nach getaner "Arbeit" gings
dann zum Vergnügen in Form von grilliertem Fleisch und etwas Flüssigem.
Gegen Abend kam der Regen, der die gemütliche Runde auch prompt
zur Auflösung veranlasste.
Firmen melden:
"KART-IN" Zauggenried reduziert
Beat Wälti, Inhaber der Firma KART-IN in Zauggenried (BE)
gibt bekannt, dass er per Ende 2000 seine Firma aufgeben wird und
wieder ins Arbeitnehmerverhältnis wechselt. Allerdings nicht
ganz, denn die Kunden werden weiterhin auf Ersatzteile und Zubehör
zählen können. Das Geschäft in Zauggenried wird jeweils nur
noch am Montagabend ab 18 Uhr offen sein. Die HAASE-/ KOSMIC-/
TITAN-Vertretung bleibt weiterhin bestehen, wie auch die
Teilnahme an den SM- und IGBK-Rennen. Beat Wälti bleibt dem
Kartsport treu und hält seine reduzierten Aktivitäten zusammen
mit Werner Trottmann in Heimberg und Niklaus Gurtner in Kiesen
aufrecht.
Zur Zeit sind zahlreiche Chassis und Motoren zu besonders günstigen
Preisen zu verkaufen. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall!
ADVANCE LISTA RACING
Das Advance LISTA Formula Team organisiert für interessierte
Einsteiger Testfahrten mit einem Arcobaleno der Formel LISTA
Junior Meisterschaft. Dem Gewinner dieser Talentsichtung stellt
das Team für die Saison 2001 das Rennfahrzeug gratis zur Verfügung.
Ort und Datum sind noch offen, die Kosten werden mit Fr. 800.-
beziffert. In diesem Preis sind die Anreise, die Unterkunft und
die Verpflegung nicht inbegriffen. Das Mindestalter beträgt 16
Jahre.
Interessenten melden sich bei Advance Racing,
Schaffhauserstrasse 81 in 8302 Kloten. Tel. 01/814 19 25 oder per
Fax 01/813 16 15. E-Mail: tony-kart@bluewin.ch
Dokumenten-Download:
Word - Vorlage
Zur IGBK-Zeitungs-Seite |
|
Zur News-Seite |